Verkehrssicherung bei Unfall

Unfallstatistik: Mehr getötete Fußgängerinnen und Fußgänger

Nach den Rückgängen während der Coronapandemie hat sich der seitdem beobachtete Anstieg der Unfallzahlen fortgesetzt. 

Die  Zahlen zu den Unfällen im Straßenverkehr des Statistischen Bundesamtes für das vergangene Jahr liegen vor. Während der Coronapandemie sind die Zahlen gesunken und nun – wie beobachtet – weiterhin angestiegen. Bedauerlicherweise ist auch die Zahl der Todesopfer im Straßenverkehr gegenüber 2022 um 1,8 % auf 2.839 gestiegen. Besonders auffällig ist, dass die Zahl der getöteten Fußgängerinnen und Fußgänger gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 18,8 % deutlich gestiegen ist.

Auch bei der VBG werden immer wieder Arbeitsunfälle von Zufußgehenden im Straßenverkehr gemeldet, die tödlich enden. Nicht selten liegen die Ursachen dafür in leichtsinnigem und regelwidrigem Verhalten. Zum Beispiel überqueren Fußgängerinnen und Fußgänger hin und wieder Schienen außerhalb von Überwegen oder missachten rote Lichtzeichen beziehungsweise geschlossene Schranken. Gleiches gilt auch für Radfahrende und andere Verkehrsteilnehmende, die den Schienenfahrzeugen nicht den Vorrang lassen. Hier kommt es viel zu oft zu tödlichen Unfällen. Die VBG beteiligt sich daher bereits seit langem an der Präventionskampagne „sicher drüber“, die für das richtige Verhalten beim Überqueren von Gleisen sensibilisieren soll. Denn es gilt: Gleisanlagen nur an den vorgesehenen Querungsstellen kreuzen, dabei immer aufmerksam auf das Herannahen von Schienenfahrzeugen achten und niemals die Gleichanlage betreten, wenn Lichtsignale oder geschlossene Schrankenanlagen das Herannahen des Schienenverkehrs ankündigen.