Fahrradhelm
1. Allgemeine Informationen
Im Falle eines Unfalls mit Kopfverletzung kommen Helmtragende eindeutig besser weg. Sie erleiden deutlich weniger schwere Kopfverletzungen als Fahrradfahrende ohne Helm. Fachleute sagen, dass 80 % der schweren Kopfverletzungen bei Unfällen mit dem Fahrrad durch das Tragen eines Helmes vermieden werden könnten. Allerdings: Ein Fahrradhelm schützt nur optimal, wenn der richtige Helm ausgewählt wurde, wenn er genau passt und gut sitzt.
2. Helm-Eigenschaften
- Er sollte mit dem europäischen Prüfsiegel DIN EN 1078 (CE) ausgezeichnet sein.
- Ein gut passender und bequemer Helm drückt nicht und schmiegt sich trotzdem eng am Kopf an.
- Der Helm besitzt einen in der Länge verstellbaren Kinnriemen mit leicht bedienbarem Schloss.
- Der Kinnriemen sollte breit, weich und hautfreundlich sein.
- Helme mit heller oder fluoreszierender Farbe tragen zur besseren Sichtbarkeit bei.
- Reflektoren am Helm erhöhen diesen Effekt.
- Lüftungsschlitze im Helm sorgen für gute Belüftung im Sommer. Ein Netzeinsatz schützt vor unerwünscht eindringenden Insekten.
- Der Helm sollte nicht älter als fünf Jahre sein, weil Kunststoff mit der Zeit spröde und brüchig wird.
3. Der optimale Sitz
- Zum Schutz der Stirn, des Hinterkopfes und der Schläfen muss der Helm gerade auf dem Kopf sitzen.
- Die Ohren sind frei im Dreieck der Riemen.
Foto: © Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. - Der Helm muss an den Umfang des Kopfes angepasst werden.
Foto: © Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V. - Erst dann wird der Kinnriemen geschlossen und soweit angezogen, dass noch ein Finger zwischen Riemen und Kinn passt.
Foto: © Deutscher Verkehrssicherheitsrat e.V.