Sicher unterwegs
VBG-Fragebogen | FB 25
12/2023 Sie wollen mit Ihrem Pkw in eine Einbahnstraße abbiegen und sehen dieses Schild. Womit müssen Sie rechnen? Mit Gegenverkehr, denn die Einbahnstraße darf von Radfahrern und Radfahrerinnen auch in Gegenrichtung befahren werden. Mit kreuzendem Radverkehr von rechts und links. Was ist beim Fahrradhelm wichtig? Der Kinnriemen muss bei jeder Fahrt geschlossen sein. Der Helm muss eine möglichst dunkle Farbe haben. Der Helm muss auf die Kopfgröße eingestellt werden und mittig auf dem Kopf sitzen. Worauf achten Sie bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel? Wenn ich keinen Sitzplatz habe, suche ich mir einen sicheren Standplatz und halte mich an den Haltegriffen oder Stangen fest. Solange der Bus an der Haltestelle steht, kann ich hinter dem Bus gefahrlos die Straße überqueren. Wenn ich auf die Bahn warte, stelle ich mich hinter die weiße Sicherheitslinie am Bahngleis. Eine Autokolonne steht bei Rotlicht vor der Ampel. Dürfen Sie mit dem Fahrrad vorbeifahren? Ja, aber nur auf der linken Seite. Ich darf nur rechts vorbeifahren. Ich darf nur vorbeifahren, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Wenn die Abstände der Autos es ermöglichen, kann ich auch von links nach rechts wechseln. Wodurch ereignen sich häufig Stolper- und Sturzunfälle auf dem Weg zur Arbeit? Durch das Tragen von Sicherheitsschuhen. Durch Zeitdruck und Eile. Durch die Benutzung des Smartphones beim Gehen. Durch die Fahrt mit dem eigenen Fahrrad. Was sind typische Stolperstellen auf öffentlichen Verkehrswegen? Rampen für Menschen mit Behinderung. Die Bordsteinkante. Verkehrswegemarkierungen am Boden. Unebenheiten, zum Beispiel durch herausstehende oder fehlende Pflastersteine. Wenn Sie im Pkw Ihre Geschwindigkeit verdoppeln und zum Beispiel von 50 km/h auf 100 km/h beschleunigen, wie verändert sich dann der Bremsweg? Logischerweise verdoppelt er sich auch. Er vervierfacht sich. Sie fahren mit dem Motorrad zur Arbeit. Worauf achten Sie? Ich schneide keine Kurven und überhole nur, wenn das gefahrlos möglich ist. Bei Nebel schalte ich das Fernlicht ein. Lange Kolonnen überhole ich spontan und schnell. Ich achte darauf, mich nicht im toten Winkel anderer Fahrzeuge aufzuhalten. Ein Fahrrad ist nur verkehrssicher, wenn die richtigen lichttechnischen Einrichtungen vorhanden sind. Welche sind das? Frontscheinwerfer mit weißem Licht. Rückleuchte mit weißem Licht. Auf Rückstrahler vorne und hinten kann verzichtet werden, wenn Scheinwerfer und Rückleuchte batteriebetrieben sind. Die Rückstrahler an den Pedalen müssen grundsätzlich rot leuchten. Rückleuchte mit rotem Licht. Reflektoren in Vorder- und Hinterrad. Wie können sich Verkehrsteilnehmende, die zu Fuß oder mit dem Rad bei Dämmerung und Dunkelheit unterwegs sind, besser sichtbar machen? Durch schwarz-weiß-gestreifte Kleidung. Durch Tragen heller und reflektierender Kleidung. Durch Anbringen reflektierender Materialien an der Kleidung – zum Beispiel Anhänger, Bänder, Sohlenblitze. Zweiradfahren bei winterlichen Straßenverhältnissen. Wie verhalten Sie sich? Ich beschleunige auf Schnee und Eis, damit ich die Gefahrenstelle schnell passiere. Ich wäge ab, ob ich besser ein anderes Verkehrsmittel nutzen kann. Ich setze beide Füße zur Balance leicht auf die Fahrbahn. Ich reduziere das Tempo und erhöhe den Sicherheitsabstand zu anderen. Wie groß ist der empfohlene Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug? Abstand = mindestens 1/3 Tachowert in Meter. Abstand = mindestens 1/2 Tachowert in Meter. Abstand = mindestens 1/4 Tachowert in Meter. Bei Nebel oder schlechter Sicht: Abstand = ganzer Tachowert in Meter. Warum drohen mir im Schienenbereich mit dem Fahrrad besondere Gefahren? Wenn ich mit den Rädern in die Schienen gerate, ist es sehr schwer, wieder aus den Rillen herauszufahren und dabei nicht vom Rad stürzen. Wenn ich die Schienen überfahre, kann ich einen elektrischen Schlag bekommen. Wenn ich die Schienen überfahre, besteht besonders bei Nässe erhöhte Rutsch- und Sturzgefahr. Wie verhalten Sie sich bei Aquaplaning (Wasserglätte)? Ich beschleunige. Ich nehme den Fuß vom Gaspedal und trete die Kupplung. Ich halte das Lenkrad gerade. Ich bremse stark. Ein Bus steht an einer Haltestelle und hat die Warnblinkanlage eingeschaltet. Wie fahren Sie an ihm vorbei? Mit einer Geschwindigkeit zwischen 30 km/h und 50 km/h. Wenn der Bus steht, darf ich mit Schrittgeschwindigkeit vorbeifahren. Wenn der Bus noch fährt, gilt ein absolutes Überholverbot. Das Überholen mit Schrittgeschwindigkeit gilt nicht für Radfahrer/-Radfahrerinnen Als Gegenverkehr interessiert es mich nicht, ob der Bus den Warnblinker eingeschaltet hat. Was gilt für das Telefonieren im Auto für den Fahrer und die Fahrerin? Mobiltelefone dürfen mit einer Freisprecheinrichtung benutzt werden. Auf der Autobahn darf nur beim Fahren auf der rechten Spur telefoniert werden. Die Regeln fürs Telefonieren gelten für alle elektronischen Kommunikationsgeräte. Das Telefonieren mit Freisprecheinrichtung ist überhaupt kein Sicherheitsrisiko. Was bedeutet defensives Fahren? In kritischen Situationen nicht auf dem eigenen Recht zu beharren. Besonders langsam zu fahren. Vorausschauend fahren, um mögliche Fehler anderer zu erkennen und rechtzeitig zu reagieren. Dürfen Sie als Radfahrer oder Radfahrerin über Zebrastreifen fahren? Ja, weil Fußgängerüberwege auch für Radfahrer und Radfahrerinnen gelten. Um Vorrang zu haben muss ich absteigen und mein Rad über den Zebrastreifen schieben. Dürfen Sie Musik über Kopfhörer hören, wenn Sie sich im öffentlichen Straßenverkehr bewegen? Ja, aber nur wenn ich die Umgebungsgeräusche uneingeschränkt wahrnehmen kann. Nein, Kopfhörer sind für alle Verkehrsteilnehmende verboten. Häufig wird der Arbeitsweg als Fahrgemeinschaft zurückgelegt. Worauf achten Sie dann als Fahrer/Fahrerin besonders? Zum Ein- und Aussteigen eignet sich die Rotphase an der Ampel besonders. Dass man sich von den Mitfahrern/Mitfahrerinnen nicht ablenken lässt. Gepäckstücke der Mitfahrenden müssen sicher verstaut werden. Ich und der Beifahrer/die Beifahrerin müssen angeschnallt sein. Allen anderen bleibt es selbst überlassen, ob sie sich anschnallen.
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